Inhalt
Teilhabe

Dabei sein
ist alles

Mitreden
ausdrücklich
erwünscht

Das Wissen der ganzen Welt, nur einen Klick entfernt. Das Netz bietet uns eine unfassbare Fülle von Informationen, die in Echtzeit auf uns hereinprasseln: aktuelle Nachrichten, spannende Geschichten, bahnbrechende Studien. Es gibt uns Einblick in fremde Kulturen, neue Sicht­weisen, andere Meinungen. Es ermöglicht uns, uns einzubringen: Gleichgesinnte zu suchen, Unterstützer zu finden oder Proteste zu organisieren. Und es hilft uns dabei, uns an unbekannten Orten zurechtzufinden – egal, ob wir im Urlaub sind oder ob wir in einem neuen Heimatland ankommen wollen. Im digitalen Zeitalter ist der Zugang zum Internet eine der wichtigsten Voraussetzungen für die gesellschaftliche Teilhabe – und der kompetente Umgang mit digitalen Medien wird so wichtig wie das kleine Einmaleins. Denn das Netz konfrontiert uns auch mit anderen Dingen: Falschmeldungen, Propaganda, Beleidigungen. Es kennt kaum Filter – und so finden sich Fakten neben Fake News und Kriegsberichte neben Katzenvideos. In einer digitalen Welt voller faszinierender Möglichkeiten brauchen wir Leitplanken, die uns dabei helfen, zu erkennen, was wichtig und was richtig ist – als Einzelne, aber auch als Gesellschaft.

Niemanden zurücklassen

  • Teil der Wissens- und Infor­mations­gesell­schaft kann nur sein, wer technischen Zugang zum Netz hat. Die Deutsche Telekom investiert deshalb massiv in den Netzausbau – mehr als jeder ihrer Wett­bewerber. Höchste Priorität haben auch Datenschutz und Datensicherheit. Denn wir wollen, dass unsere Kundinnen und Kunden die volle Kontrolle über ihre digitalen Daten haben. Und noch etwas ist wichtig: die Fähigkeit, sich nicht in die Irre führen zu lassen. Damit wir uns sicher im Netz bewegen können, müssen wir zwischen
  • Halbwahrheiten, alter­na­tiven Fakten und Falsch­meldungen unter­scheiden können und Quellen kritisch hinter­fragen. Diese Fähigkeiten wollen wir stärken und zu einem verant­wort­ungs­vollen Umgang mit Medien anregen. Mit verschiedenen Initiativen setzen wir uns dafür ein, die Medien­kompetenz von Jung und Alt zu fördern – ein wichtiger Schwer­punkt unseres gesell­schaft­lichen En­gage­ments. Auch die Teilhabe und Integration von Menschen mit anderen kulturellen Hinter­gründen ist uns ein Anliegen.

Clever und smart

  • Wer von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren will, muss auch deren Risiken kennen, um digitale Medien kompetent und eigenverantwortlich, aber auch sicher nutzen können. Das gilt vor allem für Kinder und Jugendliche: Denn auch, wenn die „Digital Natives“ scheinbar problemlos durch die Informations­flut navigieren, hinterfragen sie doch selten, welche Interessen oder Absichten dahinterstehen – und sind besonders beein­fluss­bar. Unsere Initiative „Teachtoday“ unterstützt Kinder und Jugendliche, Eltern und Groß­ eltern sowie pädagogische Fach­kräfte mit praxis- und alltags­nahen Tipps bei der sicheren und kompe­tenten Medien­nutzung – in sieben Sprachen. Teach­today bietet viel­fältige Materialien an, vom App-Ratgeber über das Daten­schutz-Dossier bis zum Medien­kom­petenztest. 2017 stand die Frage „Machen Medien Meinung?“ im Fokus des Wett­bewerbs „Medien, aber sicher!“ von Teachtoday, der sich an Schulen und Jugendeinrichtungen richtet. Auch die Deut­sche Telekom Stiftung ist in Sachen Medien­kompetenz aktiv. Mit der „Ich kann was!“-Initiative vermittelt sie jungen Menschen die notwendigen Fähigkeiten für eigenständiges und selbst­bewusstes Handeln in der digitalen Welt. Digitale Bildung wird auch in den Landes­gesell­schaften groß­geschrieben: Das Pro­jekt „Connected Kids“ von T-Mobile Austria unterstützt Schüler und Schulen bei der Nutzung digitaler Medien und Lern­formate. Unser vielfältiges Medienkompetenz-Engagement zahlt auf ein zentrales Nachhaltigkeitsziel der Agenda 2030 ein, den Zugang zu hochwertigen Bildungsangeboten zu verbessern (SDG 4).

In der Arbeitswelt durchstarten

  • Auf einmal ist alles ganz anders... Wer aus seiner Heimat fliehen musste, steht vor riesigen Heraus­forder­ungen. Nach­dem die dringendsten An­gelegen­heiten geklärt und erste Deutsch­kennt­nisse erworben sind, ist eine wichtige Frage: Wie finde ich schnell Arbeit? Mit ver­schiedenen Programmen und Projekten geben wir Flüchtlingen eine Chance zum Durchstarten. 2017 waren insgesamt 340 Flüchtlinge bei uns in Deutsch­land beschäftigt – in Praktikum, Ausbildung, dualen Studiengängen oder der Pilot­initiative „Praktikum PLUS Direkt­einstieg“. Das Projekt ermöglicht über zweieinhalb Jahre einen schritt­weisen Einstieg ins Berufs­leben und lässt vor allem in der Startphase nebenher ausreichend Zeit für Sprachkurse. Für die Praktikums­vergabe haben wir 2017 an ver­schie­denen Standorten insgesamt
  • sechs Bewerbertage durchgeführt, die Gelegenheit zum Kennenlernen in entspannter Atmosphäre boten. Dabei standen nicht perfekte Bewerbungsmappen, sondern das persön­liche Gespräch im Vordergrund. Unsere Erfahrungen sind sehr positiv: Deshalb wollen wir 2018 noch mehr Flüchtlingen einen Einstieg in das deutsche Arbeits­leben ermöglichen. Und das nicht nur bei uns, sondern auch, indem wir Partnerunternehmen unterstützen, die Stellen vergeben wollen, aber selbst noch keine Er­fahr­ung mit der Beschäftigung von Flüchtlingen haben. Als Technologiepartner unterstützen wir außerdem das Informationsportal www.handbookgermany.de: Dort finden Flüchtlinge in verschiedenen Sprachen Informationen zum Leben, Lernen und Arbeiten in Deutschland.

Wahr oder falsch?

  • „Papst unterstützt Donald Trump“: In sozialen Medien platziert, wurde diese Nachricht hunderttausendfach geteilt, gelikt und kommentiert. Das ist nicht trivial: Denn erfundene Nachrichten können handfeste poli­tische Folgen haben, sogar den Ausgang von Wahlen beeinflussen. Doch ob Nachrichten wie diese wahr oder falsch sind, lässt sich manchmal nur schwer feststellen. Wir wollen Bewusstsein für den kritischen Umgang mit digitalen Informationen schaffen. Im Juli 2017 haben wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bonn zur Veranstaltung „1001 Wahrheit – Aktionstag zu Meinungsbildung und Vertrauen im Netz“ eingeladen. In Workshops, Gesprächs- und Diskussions­runden informierte unter anderem Barack Obamas ehemaliger Wahlkampfmanager, wie Fake News wirken. Das positive Feedback des Aktionstags hat uns dazu veranlasst, weitere Materialien zum Thema „Meinungs­mache im Netz“ zu entwickeln. Sie richten sich an Kinder und Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen, aber auch an Multiplikatoren wie Lehrer, Mentoren oder Perso­nal­ver­antwort­liche in Unternehmen. Ab Sommer 2018 stehen sie auf unserem Portal www.medien­aber­sicher.de bereit – und zwar nicht nur auf Deutsch und Englisch, sondern auch in leichter Sprache: Das ermöglicht es auch Menschen, die Lern­schwierig­keiten haben oder nur wenig Deutsch sprechen, die Informationen zu verstehen.