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Umwelt

Klima
schützen

  • Der menschengemachte Klimawandel ist Realität. Klar ist: Um das Klima zu schüt­zen, müssen wir zuerst bei uns selbst an­fangen. Deshalb arbeiten wir bei der Tele­kom daran, unsere ei­ge­nen Treib­haus­gas­emissionen zu redu­zieren, zum Bei­spiel mit besonders energie­effizienten Rechen­zentren. Doch für eine nach­hal­ti­ge, kohlen­stoffarme Zukunft braucht es noch mehr – und die Digitali­sierung wird dabei eine Schlüssel­rolle spielen. Intelligente, vernetzte Technik kann dabei helfen, weltweit im großen Maßstab Energie einzusparen.

Klima schützen

Wir wollen einen wirk­samen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dazu investieren wir in Maßnahmen, die unse­ren eigenen öko­logisch­en Fußabdruck ver­klei­nern. Doch das ist nicht alles: Wir können noch viel mehr für den Klima­schutz erreichen, indem wir unseren Kunden helfen, CO₂ zu sparen. Zum Beispiel mit unseren Cloud-Lösung­en: Ein mittel­stän­disch­es Unter­nehmen kann damit pro Jahr im Durch­schnitt 21 Tonnen CO₂ ver­meiden.

Leistung rauf,
Emissionen runter

  • Informations- und Tele­kom­mu­ni­ka­tions­technologie kann dabei helfen, das Klima zu schützen. Wie? Zum Beispiel dank neuer Anwendungen in der Industrie, die Prozesse effizienter machen und da­durch Energie sparen. Doch dafür müs­sen auch immer mehr Daten übertragen und verarbeitet werden – und der Betrieb der dafür notwendigen Netzinfrastruktur verbraucht ebenfalls Energie. Damit mit steigenden Datenmengen nicht auch der Energie­verbrauch in die Höhe schnellt, inves­tieren wir in mo­dernste, hocheffiziente Technik. Unter anderem transportieren wir Infor­ma­tio­nen bald nur noch in kleinen Daten­paketen mithilfe des Internet Protocol (IP). Sie kommen dadurch schneller und strom­sparen­der zum Ziel. Außerdem bündeln wir unsere Rechenzentren an wenigen Stand­orten und investieren in intelligente Kühltechnik und eine spar­same Rechner­architektur. Eines der effi­zientesten Rechenzentren haben wir 2014 in Biere in Sachsen-Anhalt gebaut. Es hat die anerkannte Nachhaltigkeits­zertifizierung LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) in Gold erhal­ten, die nur sehr wenige Rechen­zentren weltweit auszeichnet. In Biere erhöhen wir wegen der großen Nachfrage zurzeit nochmals die Kapazität – von 20 000 soll sie bis 2018 auf 50 000 Server anwach­sen. Das Ergebnis dieser umfassenden Maßnahmen? In der Gesamtsumme sinken die CO₂-Emissionen unserer Rechenzentren leicht – und das trotz steigenden Datenvolumens.

Emissionsarm
unterwegs

  • Ob Kundentermin oder War­tungs­einsatz – unsere Mitar­beiterinnen und Mitarbeiter sind viel auf Achse. Wir wol­len, dass sie dabei möglichst klimaschonend unter­wegs sind. Deshalb haben wir 2016 die Zielvorgabe für den CO₂-Ausstoß unserer Geschäfts- und Dienst­fahrzeuge erneut gesenkt: Bis 2020 sollen die Emissionen aller neu ange­schafften Pkws in Deutsch­land nur noch bei durch­schnittlich 95g CO₂/km liegen.
  • Außerdem erproben wir alternative Antriebe, zum Beispiel Elektroautos. Für kurze Strecken bieten wir an einigen Standorten Shuttle-Services oder Leihfahrräder an. Zudem können sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland ein Fahrrad oder E-Bike von uns per Gehaltsumwand­lung sponsern lassen. Doch damit nicht genug: Immer öfter bleiben wir einfach da, wo wir sind – dank klima­freundlicher Videokonferenzen.

Lob für die
Transparenz

  • Der Wert unseres Unternehmens hängt nicht zuletzt da­von ab, wie die Finanzmärkte unsere Leistung beurtei­len. Analysten erstellen hierzu Vergleichslisten und ver­geben Punkte, unter anderem auch für Nachhaltigkeit. Wir liefern ihnen hierfür die nötigen Informationen. Eine bedeutende internationale Punkteliste wird von CDP herausgegeben. CDP würdigt Unternehmen, die beson­ders transparent und umfassend über ihre Treibhausgas­emissionen berichten und die eine gute Strategie zur Minderung der Emissionen umgesetzt haben. Wir ver­öffentlichen unsere CO₂-Emissionen bereits seit 2003. Zusätzlich zu den direkten Emissionen, die zum Beispiel durch unseren Fuhrpark verursacht werden, berichten wir dabei seit einigen Jahren auch über indirekte Emis­sionen, die beispielsweise bei unseren Lieferanten und Kunden entstehen. 2016 qualifizierten wir uns erstmals für die CDP A-Liste – als eines von nur acht Telekommu­nika­tions­unter­nehmen weltweit.

Lösungen für eine bessere Welt

  • Der gesellschaftliche und ökologische Nutzen von Informations- und Kommuni­kations­technologien ist hoch: Sie helfen dabei, Energie zu sparen, schalten Ärzte per Video­konferenz ins Wohnzimmer des Patienten oder ermöglichen es der Indus­trie, ihre Logistik klima­scho­nender zu ge­stalten. 2014 haben wir begonnen, unser Portfolio anhand von
  • Nachhaltigkeits­aspekten zu analysieren. Das Ergebnis der Analyse 2016: Im Vorjahr erwirt­schafteten wir bereits 39 Prozent unseres Umsatzes mit Produkten und Diensten, denen man Nach­hal­tig­keits­vorteile zu­ordnen kann – und die daher einen positiven Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung leisten.

Nachhaltige Vorteile
ausgewählter Produkte

  • 21

    Tonnen weniger CO₂ Emissionen pro Jahr durch Cloud-Lösungen in kleinen und mittelständischen Unternehmen

  • 1,8

    Kilo weniger Materialverbrauch pro TV-Nutzer durch virtuelle Set-Top-Boxen

  • 3,8

    Millionen weniger Krankheitstage zwischen 2015 und 2020, weil digitale Arbeit im Home-Office anstrengende Arbeitswege spart

Was tun mit dem
alten Handy?

  • Im Durchschnitt erneuern deutsche Ver­braucher alle ein bis zwei Jahre ihr Handy. Viele von ihnen legen das alte Gerät nach dem Ausmustern einfach in die Schublade. Und dort schlum­mern dann auch wertvolle Rohstoffe, beispielsweise Silber, Gold, Platin oder Tantal. Besser wäre es, das gebrauchte Gerät zurück­zugeben, damit es fachgerecht recycelt
  • werden kann. In Deutschland geht das in zahlreichen Sammelstellen des Handy-Sammelcenters der Telekom. Unser Part­ner für die Handy-Rück­nahme ist seit 13 Jahren die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Über unser ge­mein­sames Sammelsystem haben wir in dieser Zeit mehr als zwei Millio­nen Altgeräte zurückgenommen. Die Er­löse daraus werden an Projekte aus den Bereichen Umwelt, Bildung und Gesundheit gespendet. Auch in un­seren Landes­gesell­schaften setzen wir uns dafür ein, die wertvollen Roh­stoffe aus Handy & Co. zu re­cy­celn. Zum Beispiel in den USA: Dort können alle Mobilfunk-Kunden ihre aus­ge­dien­ten Handys, Akkus, Zu­be­hör­ar­ti­kel, Tablet- oder Netbook-Com­pu­ter abgeben – un­abhängig von Marke, Modell oder Her­steller. 87 Prozent der dort zurückgenom­menen Geräte werden wiederverwendet oder weiter­verkauft. Der Rest wird dem umwelt­ver­träg­lichen Recycling zugeführt.