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Lernen neu denken

Kinder lieben alles Neue und haben großen Spaß daran, die digitale Welt für sich zu entdecken. Verschiedene spielerische Initiativen unterstützen sie dabei.

S ie sind oft gerade mal 3 Jahre alt und finden schon den Weg zu Youtube – Mamas Tablet macht’s möglich. In der Schule sind es mitunter Schüler, die ihren Lehrern Tipps für den Umgang mit dem PC geben. Verkehrte Welt? Bis zu 7 Stunden täglich verbringen Jugendliche vor dem Display, informiert das ZDF in der Sendung „Abenteuer Forschung“. Dabei wissen sie oft nicht, welche „heißen Herdplatten“ im Netz lauern. So kann eine falsche Suche auf Google schnell unangemessene Ergebnisse liefern. Von Datenschutz-Risiken ganz zu schweigen. Und das Netz vergisst nicht! Peinliche Bilder oder der Streit mit dem ersten Freund – auch Jahre später ist alles noch online verfügbar. Medien­nutzung radikal zu verbieten, ist keine praktikable Lösung. Wichtig ist, Kinder dabei zu unterstützen, mit den Medien spielerisch „richtig“ umzugehen.

Welche Apps sind für mein Kind geeignet? Wie smart gehen meine Schüler mit modernen Medien um? Fragen wie diese beant­wortet die Telekom in ihrer Initiative „Teachtoday“

Welche Apps sind für mein Kind geeignet? Wie smart gehen meine Schüler mit modernen Medien um? Fragen wie diese beantwortet die Telekom in ihrer Initiative „Teachtoday“ auf dem gleichnamigen Internetportal. Hier finden Eltern und Lehrer vielfältige Materialien, vom App-Ratgeber über den Kompetenztest für neue Medien bis hin zum Online-Training „Das erste eigene Handy“. Auch Kinder selbst werden hier fündig: Im Kindermedienmagazin SCROLLER lernen sie, ihre Handyzeit richtig einzuschätzen, die eigene Privatsphäre zu schützen und vieles mehr.

Medienparcours

In diesem speziell für 11-13jährige entwickelten Parcours lernen Jugendliche auf spielerische Weise einen reflektierten Umgang mit Medien.

Der Medienparcours der Initiative „Teachtoday“ regt über Spaß und Bewegung dazu an, die eigene Medien­nutzung zu reflektieren. An 5 verschiedenen Stationen werden in aktions­reichen Übungen und Aufgaben verschiedene Bereiche der Medien­nutzung aufgegriffen und Themen wie Spielzeiten, Datenschutz und Cybermobbing behandelt. Die Kinder sind mit grosser Begeisterung dabei und am Ende winkt das Medienparcours-Zertifikat. Der Parcours kann von Kinderund Frei­zeit­ein­rich­tungen sowie Schulen in Deutschland eingesetzt werden. Die Initiative „Teachtoday“ stellt den Einrichtungen alle Materialien sowie Erklärfilme für die selbständige Durch­führung des Parcours zur Verfügung. Übrigens: Der Parcours wird auch zum Selbermachen angeboten! Alle nötigen Materialien hierzu gibt es als Download auf www.teachtoday.de.

Der Wettbewerb „Medien, aber sicher!“ zeichnet zudem Projekte aus, die mit Tatendrang und Einfallsreichtum Medienkompetenz fördern. Denn innovative Ideen brauchen kreative Köpfe, die sie umsetzen. Und kreative Köpfe brauchen ein Forum, das ihre Ideen sichtbar macht. Kicken und lernen, dribbeln und dabei soziale Kompetenzen stärken: 2016 wurde unter anderem das Projekt „Fußball trifft Kultur“ der LitCam gGmbH im Rahmen von „Medien, aber sicher!“ aus­ge­zeich­net. Das Projekt kombiniert Fuß­ball­training, Förderunterricht und kulturelle Aktivitäten, und stärkt so die Motivation zum Lernen und das Interesse für kulturelle Themen. Die Preis­ver­leihung des Wettbewerbs fand im Rahmen des „Summit for Kids“ statt, einem Aktionstag für Kinder zur sicheren Medien­nutzung.

Lernen kann Spass machen

Die Telekom Stiftung engagiert sich für eine Verbesserung der Bildung in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und im Bereich Digitales Lehren und Lernen. Hierbei hilft sie mit einer Vielzahl von Projekten, Kinder, Jugendliche sowie Fach- und Lehrkräfte fit zu machen für die digitale Welt des Lernens und Lehrens.

  • Bild: Deutsche-Telekom-Stiftung / Wolfram Scheible

  • Bild: Christoph Wehrer / Foundation Haus der kleinen Forscher

  • Bild: Roland-Berger-Stiftung

Einige Initiative der Telekom Stiftung

  • MINT Vorlesepaten

    Was passiert bei einem Vulkanausbruch und warum sinkt ein kleiner Stein, während ein großes Schiff schwimmt? Viele naturwissenschaftliche oder technische Phänomene lassen sich über spannende Geschichten erklären und erzählen – und zwar so, dass Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistert sind. Beim Vorlesen und Lesen auch MINT lernen – das ist eines der Ziele der Zusammenarbeit der Deutsche-TelekomStiftung und der Stiftung Lesen.

  • MINTeinander

    Im Stiftungs-Projekt MINTeinander entwickelt eine Expertengruppe aus Wissenschaftlerinnen der Universitäten Frankfurt/Main, Gießen, Kassel und Münster Lernmaterialien für Kitas, Grund- schulen und weiterführende Schulen. Sie bauen wie eine Spirale aufeinander auf und ermöglichen bildungsstufenübergreifendes Lehren und Lernen. So werden Kindern im Elementarund Primarbereich Kompetenzen vermittelt, an die sie in den weiterführenden Schulen nahtlos anknüpfen können. Derzeit profitieren von entsprechenden Materialien zum Thema Magnetismus bundesweit 24 Netzwerke, bestehend aus 101 Kitas und Schulen.

  • Forschergeist

    Neugier ist nichts anderes als Freude am Lernen. Altersgerecht aufbereitet können Mathematik, Technik und Naturwissenschaften daher schon die Kleinsten begeistern. Der Wettbewerb Forschergeist würdigt das Engagement von Erzieherinnen und Erziehern, die genau das tun: Mit viel Einfallsreichtum binden sie das Spiel mit Zahlen, Maßen und Gewichten in den Kita-Alltag ein, erforschen Phänomene wie Licht und Schatten oder beobachten das Wachstum von Pflanzen.

  • Forscherferien

    Woraus bestehen Eiskristalle? Welche Eigenschaften hat Papier? Wir wird Glas hergestellt? Mit Fragestellungen rund um die Chemie beschäftigen sich Grundschulkinder in den Forscher-Ferien. Genau wie große Forscher experimentieren die Mädchen und Jungen zwischen sieben und elf Jahren in ihren Schulferien selbständig im Hochschullabor und unternehmen Exkursionen.