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Digitale Demokratie

Misch mit!

Podcasts, News, Apps – das Netz bietet herausragende Angebote, sich politisch schlau zu machen und mitzumischen – Der Berliner Politikwissenschaftler Tobias Kremkau nimmt verschiedene Tools in Deutschland unter die Lupe.

Die besten Portale für einen politischen Durchblick

  • Du bist es Leid, dass “die da oben” alles über deinen Kopf hinweg entscheiden und willst im Netz politisch wirksam mitmischen? Das ist toll, denn damit stärkst du unsere Demokratie. Immer mehr Menschen sehen das so wie du und nutzen die Möglichkeiten, die das Netz bietet. So wie der digitale Demokrat Tobias. Er kennt sich im News-Dschungel aus und zeigt seine fünf besten Plattformen, auf denen auch du dich schlau machen kannst.
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    piqd

    • Auf piqd.de findest du handverlesenen Journalismus zu Themen wie „Klima und Wandel“, „Europa“, „Kopf und Körper“, „Liebe, Sex und wir“ und vielen mehr. Das Herz von piqd sind aktuell rund 130 klugen Köpfe, die die Vorarbeit für dich machen. Ziel von piqd ist es, relevanten, hochwertigen Beiträgen zu einem größeren Publikum zu verhelfen und so zu einer aufgeklärten Öffentlichkeit beizutragen.
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    thebuzzard

    • „Wir glauben nicht, dass das Internet dafür gemacht wurde, dass Menschen in Filterblasen verschwinden, das Meinungs­monopole entstehen und nur noch gehört wird, wer am lautesten brüllt“ so bringt Felix Friedrich die Motivation der Gründer des Projekts thebuzzard auf den Punkt. Wer aktuelle Debatten aus verschiedenen Perspektiven betrachten will, ist auf thebuzzard.org genau richtig. Das junge Team aus Journalisten und Politik­wissen­schaftlern empfiehlt zu aktuellen Schwerpunktthemen Beiträge aus allen Lagern.
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    Correctiv

    • Correctiv.org verfolgt das Ziel einer aufgeklärten Gesellschaft. Die Macher sind überzeugt, dass ohne starken Journalismus die Demokratie nicht funktioniert. Doch hochwertiger Journalismus steht zunehmend unter Druck, gibt es doch überall News umsonst. News, die teils von Absendern kommen, die sich um Objektivität und Sachlichkeit nicht scheren oder gar gezielt Fake News streuen. Die spenden­finanzierte Stiftung correctiv will solche Missstände aufdecken und macht komplexe Zusammenhänge in hochwertigen Reportagen greifbar. Seit Anfang 2019 entlarvt CORRECTIV auf der Seite correctiv.org/checkjetzt Fake News.
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    Carta

    • Auch CARTA fühlt sich einem hochwertigen Journalismus verpflichtet. Der mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Blog bietet besonders gut recherchierte Beiträge aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Digitales und Theorie. Die Autorinnen und Autoren kommen aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Medien und schreiben unentgeltlich. Carta legt großen Wert auf Unabhängigkeit und ist eine wichtige Plattformen für politisches Feuilleton im deutschsprachigen Internet.

Schlau unterwegs mit diesen fünf Politik-Podcasts

  • Es gibt großartige Podcasts zu gesell­schaftlich relevanten Themen, mit denen sich politische „Einsteiger“ wie auch Interessierte einen leichten und kurzweiligen Überblick verschaffen können. Tobias verrät seine bevorzugten Podcasts.
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    Raus aus der Filterblase

    • Steckt hinter Hartz IV eine gute Idee? Braucht man ei­gent­lich noch die SPD? Ist ein Tempolimit auf Auto­bahnen wirklich besser? Zu vielen Debatten haben wir feste Mei­nungen und schnell kochen die Emotionen hoch, wenn wir darüber diskutieren. Die Macher von The Buzzard haben mit „Raus aus der Filterblase“ einen Podcast ins Leben gerufen, der heiß diskutierte Themen aufgreift und sach­lich diskutiert, anstatt Recht haben zu wollen. Ein ge­lung­enes Format, das hilft den eigenen Horizont zu erweitern.
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    Y Politik

    • Tanja Hille und Vincent Venus bieten in ihrem Podcast Y Politik alle drei Wochen neue Gedanken und Anregungen rund um Politik und ihren Sinn. Dabei sind sie nach eigenen Angaben „nicht neutral, niemals perfekt und doch immer optimistisch“.
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    Der Politikpodcast

    • Direkt aus dem Hauptstadtstudio von Deutschlandfunk kommt der Politikpodcast - für alle, die es genau wissen wollen.
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    Die Lage der Nation

    • Einmal pro Woche nehmen der Journalist Philip Banse und der Richter und Bürgerrechtler Ulf Buermeyer in ihrem Podcast „Lager der Nation“ aktuelle politische Themen unter die Lupe.
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    Ideen bewegen

    • Wer Nachrichten nicht anschaut, weil er negative Schlagzeilen satt hat, ist hier richtig. In ihrem Podcast spricht Nike Wessel mit mutigen Menschen, Visionären und Querdenkern und nimmt dich mit auf eine inspirierende Reise in eine bessere Zukunft.

Misch mit

  • Immer mehr Menschen verlassen sich nicht mehr allein auf die von ihnen gewählten Politikerinnen und Politiker, sondern setzen sich selbst online für ihre politischen Wünsche und Ziele ein. Die besten Tools zum Mitmischen im Überblick.
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    E-Petitionen

    • Erste Anlaufstelle für das Einreichen oder Mitzeichnen einer E-Petition ist in Deutschland die Plattform epetitionen.bundes­tag.de des deutschen Bundestags. Werden innerhalb von vier Wochen 50.000 Stimmen gesammelt, muss sich der Petit­ions­ausschuss mit der Petition befassen. Immer mehr Men­schen nutzen auch nicht-staatliche Portale wie open­petition.de, avaaz.org, campact.de oder change.org. Auch auf europäischer Ebene können Online-Petitionen eingereicht werden.
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    Abgeordnetenwatch

    • Abgeordnetenwatch ist eine unabhängige Internetplattform, auf der Du öffentlich Bundes­tags­abge­ordnete befragen und zur Rede stellen kannst. So erfüllt das Projekt nicht nur das Ziel, mehr Transparenz und Beteiligung an der Politik zu erwirken, sondern erhöht auch den Rechenschafts-Druck der Abgeordneten gegenüber uns Wählerinnen und Wählern.
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    Frag den Staat

    • Die Open-Knowledge-Foundation FragDenStaat.de hat das Ziel, für uns alle die Transparenz in Ministerien und Behörden zu verbessern und hilft dir, dein Informations­recht wahrzunehmen. Du kannst einfach eine Frage einreichen, das Projekt reicht die Anfrage an die zu­stän­dige Behörde weiter und informiert dich, sobald die Behörde reagiert hat. Alle Antworten werden auf der Plattform veröffentlicht. Das Projekt klagt wenn nötig auch für mehr Transparenz vor Gericht. So wurde zum Beispiel der milliardenschwere staatliche Braun­kohle­konzern LMBV per Klage dazu gebracht, Umwelt­informa­tionen künftig regelmäßig offenzulegen. Indem das Projekt für mehr Transparenz sorgt, gilt es auch als wich­tiges Instrument im Netz zur Korruptionsbekämpfung.