"Krise ist ein produktiver Zustand.
Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen."
Weise Worte von Max Frisch, doch scheinen sie zur Corona-Pandemie unpassend. Oder doch nicht? Elf Fragen, die uns alle bewegen…
Gigantische 5,4 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen lassen sich allein dadurch einsparen , dass Arbeitnehmer an zwei Tagen in der Woche ihr Auto stehen lassen und von zu Hause aus arbeiten, so rechnet Greenpeace vor.
Damit die App dich richtig schützen kann, reicht es nicht, sie zu installieren. Sie muss im Hintergrund geöffnet bleiben und Bluetooth muss aktiviert sein. Denn die Corona-Warn-App nutzt Bluetooth, um Abstand und Begegnungsdauer zwischen Handynutzern zu messen. Diese Daten merkt sich die App anonym. Meldet ein Nutzer, dass er positiv getestet wurde, warnt die App alle Menschen, mit denen es einen Kontakt gab. Ein komplexer Algorithmus des Robert Koch Institut berechnet dabei das Risiko.
K
risen heben bestehende Ungleichheiten stärker hervor. Die Studie "Gesellschaftlicher Zusammenhalt 2020" der Bertelsmann Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass Corona soziale Ungleichheit verschärft.
Auch wenn Max Frisch die Chancen einer Krise in den Fokus stellt, so dürfen wir doch nicht vergessen, dass es auch Verlierer der Krise gibt. Betroffen sind zum Beispiel Menschen mit geringerem Einkommen, die den Einkommensverlust durch Kurzarbeit nicht ausgleichen können. Frauen, die bei geschlossenen Kitas und Schulen Kinderbetreuung und Job unter einen Hut bringen müssen. Und nicht zuletzt Kinder, die unter Schulschließung, Kontaktverboten und Quarantäne besonders leiden. So ist es nicht verwunderlich, dass laut einer Umfrage im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerks eine große Mehrheit der deutschen Bevölkerung die Forderung unterstützt, endlich Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern.